Wir wollen das vogtländische Brauchtum, die weitverbreitete Volkskunst und die Breitenkultur auch künftig erhalten und fördern. Die Hochkultur spielt eine ebenso wichtige Rolle für das Vogtland.
Wir stehen für den Erhalt, die Konzentration und die Kooperation der Theater und Orchester im Vogtland. Die Erweiterung des Angebotes an Spielorten sollte ebenso überdacht werden, wie die Kooperation von Spielstätten und Orchestern auch mit anderen Regionen. Das Engagement privater Anbieter und Initiativen (Theater, Ausstellungen, Chöre) wollen wir unterstützen.
Unsere Kirchen sind ebenfalls ein wichtiger Träger von Kultur im Vogtland. Besondere Bedeutung kommt der kirchlichen Jugendarbeit zu. Für die Zukunft unserer Region leisten die Kirchen einen unverzichtbaren Beitrag.
Wie sehen Sie das Thema Kultur im Vogtland? Was können wir besser machen?
Zur Kultur gehört mehr als Chöre und Theater. Zur Kultur gehört auch, dass die Städte Abends belebt sind. Die Freizeitangebote an alle Altersklassen gerichtet sind. In Reichenbach ist inzwischen die gesamte Innenstadt Abends ausgestorben. Ein Grund ist wieder das Niedriglohngebiet Vogtland. Ein ÖPNV ist nicht existent. Bezuschusst wird das Millionenschwere Vogtlandorchester, abgezogen bekommen es Jugendclubs. Jeder Verein ist auf Mitglieder angewiesen, die zum Nulltarif arbeiten. Mein Sohn kommt durchschnittlich nur einmal im Monat von seinem Studienort nach Hause. Der Grund ist weil im Vogtland das Leben außerhalb der Arbeit schon längst gestorben ist(unser Verhältnis ist übrigens sehr gut). Noch ein Blick nach Greiz: Kino, Eislaufbahn, Schwimmhalle.
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Wen wundert es, wenn dieses seltsame Orchester um den eitlen Herrn Fraas Millionen jedes Jahr bekommt? Er sitzt gleichzeitig im Gremium “Kulturraum” welches darüber entscheidet, wo das wenige Geld für kulturelle Zwecke hinfliesst. Würde man den Jugendlichen in den kleinen Städten und Gemeinden Förderung für z.B. ansprechende Konzerte und Kulturevents geben, wenn Eigenmittel nachgewiesen werden – das GANZE Vogtland wäre voll von Kulturangeboten für Jugendliche. Viele würden nicht aus der Heimat flüchten, wenn wenigsten was los wäre! Statt dessen werden die Renter – ohnehin die wachsende Personengruppe und mit dem meisten Geld in Relation – noch mit klassischer Musik subventioniert. Die Chursächsische in Bad Elster reicht als Orchester völig aus: dort finanziert man sich auch weitaus besser und saugt nicht Millionenbeträge ab. Aber der Narzismus und Egoismus der paar Gremienmitglieder dient nur dazu, sich selbst am Geld zu bedienen, statt auf Breitenwirkung zu setzen. Das MUSSTE mal gesagt werden . .
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Ein Vorschlag der eigentlich veraltet ist, in Reichenbach wurde vor ein paar Jahren auf den Stadtfest Befragungen durchgeführt, was man verändern sollte bzw was der Bürger sich wünscht. Das sollte vielleicht wieder eingeführt werden um sich an den Bürger zu orientieren.
Zwecks Kino: würde sich nicht lohnen für Reichenbach da viele zu geizig sind ins Kino zu gehen. Ich hab das schon in Plauen gemerkt, da wird sich aufgeregt warum in lauen das Kino schließt, aber im gleichen Atemzug wird hinaus posaunt, das man eh nicht ins Kino gehe und das bedeutet, das erst gemeckert wird wenn Einrichtungen schließen müssen. Zumal jeder die Chance hat diese Einrichtungen zu besuchen.
Zum Glück besitzt Plauen sein Kino noch, aber an den Zuschauerzahlen hat sich aber nicht viel geändert. Da frag ich mich wo sind die Jenigen, die sich dann erst zu Wort melden, wenn es zu spät ist?
Kultur kann nur existieren, wenn sie auch gelebt wird und auch wahrgenommen wird. Ansonsten kann man Alles Dicht machen und gut ist, aber das möchte ja auch keiner.
Reichenbach hat das Problem das ein Anziehungspunkt im Zentrum fehlt, aber wenn man liest das die Sparkasse Investoren vertreibt, und lieber auf seinem Geld hocken bleibt was sie ihren Kunden kriminell aus den Taschen zieht.
Ich hoffe für Reichenbach das es das Einkaufszentrum bekommt, damit wieder Leben in die Stadt fließt, den an Gastronomie mangelt es auch an dieser Stelle.
Dann frag ich mich warum es in Auerbach mit den Investoren und der Finanzierung besser klappt, denn da sind in Richtung Ellefeld Einkaufsmeilen aus dem Boden geschossen.
Hier ist besseres Zusammenarbeiten der Städte gefragt. Denn je mehr Arbeitsplätze und Infrastrukturen entstehen, desto besser für die Region
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Hallo Werler, danke für den Beitrag. Bürgerbefragung ist wichtig. Deshalb machen wir diese Aktion und waren auch schon in Plauen und Reichenbach.
Die Zusammenarbeit von Städten und Gemeinden, um gemeinsame Projekte zu entwickeln, muss auch aus unsere Sicht weiter verbessert werden. Kirchturmdenken, das an der Stadtgrenze aufhört wird nicht die Lösung sein.
Viele Grüße
Sören Voigt
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Ja das mit dem Kirchturmdenken, sieht man ja in Sachsen überall. Wir wissen alle das, wenn wir nicht ein Zahn zulegen, dass damit unsere Region benachteiligt wird. Das wichtigste in jeder Region Deutschlands, sind die Bürger, das ist in den letzten Jahren so richtig in Vergessenheit geraten. Das fängt mit Wahlversprechen an und hört bei der Umsetzung auf. Wenn ich weiß, das ich Versprechen nicht halten kann bzw. umsetzen kann, dann bin ich doch so ehrlich und lass es weg und werbe anders für die Partei bzw Kandidat.
Geht in die Schulen, Unternehmen, auf die Straße und erfragt euch was verändert werden soll, wo die Fehler liegen. Das kommt besser an, als Worte zu formulieren die keiner versteht. Denn seit dem ich mich intensiv mit Politik und Wirtschaft befasse, hört man eigentlich immer das selbe.
Wichtig sind Taten und nicht die Worte.
Wir leben in einem Bundesland, was in vielen Bereichen des Alltags Vorreiter ist. Wir als kleine Region, können da mit wirken und uns engagieren, aber dazu benötigen wir auch Politiker die mehr als 100% hinter der Region stehen und sich einsetzen.
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Kultur und Religion sind zwei verschiedene Themen, auch wenn in (einigen) Kirchen Kultur stattfindet(, andere sich hingegen schwer tun). Es sei denn wir fassen den Begriff ganz weit, dann gehören aber auch Ackerbau und Viehzucht, Sexualität und zwischenmenschliche Beziehungen oder Architektur und Wissenschaft und vieles mehr dazu – Bestattungskultur zum Beispiel.
Die Kooperation der Orchester gibt es doch schon längst, die Vogtland Philharmonie spielt an anderen Orten. Die Chursachsen brauchen ohnehin Kooperation, denn dort sind nur sechs Musiker angestellt – man möge mich korrigieren, wenn es mehr sein sollten. Allerdings haben die Wochenenden nur zwei Tage. Und wer wie so viele auswärts arbeitet, kann eben nur am WE weggehen – womit wir wieder beim Thema gut bezahlte Arbeitsplätze in der Region wären (, denn Kultur kostet auch Geld) und der Kreis sich geschlossen hat.
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Kultur:
Wie ich gelesen habe war das Kultur Festival “impulse” Erfolgreich
Ich finde die Idee richtig gut, denn sie passt zu Reichenbach, dennoch fand ich das es zu unauffällig war.
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